Kreisoberliga:

LSV 61 Tauscha – Coswiger FV 6:2

Der LSV Tauscha konnte nur eines der letzten fünf Spiele gewinnen. Nun kam der Coswiger FV aus dem Tabellenkeller in die Heide und somit war der Matchplan klar: diese Serie beenden – wenn nicht jetzt – wann dann? Der LSV legte los wie die Feuerwehr und kam vor 89 Zuschauern durch Michael Klotzsch in der zweiten Minute zum Führungstreffer. Lange währte die Freude der Heimmannschaft nicht, denn schon drei Minuten später schoss Paul Enrique Diaz Hernandez den Ausgleichstreffer für die Coswiger FV. Alexander Voigt trug sich in der 17. Spielminute in die Torschützenliste ein. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Peter Hoffmann schnürte einen Doppelpack (35./45.), sodass er mit dem 4:1 für eine gewisse Vorentscheidung zugunsten des Teams von Trainer Christian Schulze sorgte. Nach der Pause sorgte Lukas Petzold zugunsten der Coswiger für Ergebniskosmetik (51.). Für den nächsten Erfolgsmoment des LSV 61 Tauscha sorgte Louis Clemens (63.), ehe Peter Hoffmann zum 6:2 Endstand einschob (84.). Dass die Coswiger im längst entschiedenen Spiel dann noch drei von insgesamt fünf Gelben Karten (darunter eine gelb-rote) einsammelten, sagt auch einiges aus.

Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist der LSV 61 Tauscha zu SV Traktor Kalkreuth. Da wird es an der Röder wieder Derby-Stimmung geben!

TSV Garsebach 1990 - Berbisdorfer SV 1:0

Das Heimteam hatte beim Hinspiel im Waldparkstadion einen aus unserer Sicht höchst ärgerlichen 3:2-Erfolg gefeiert. Zudem steht Garsebach jetzt da, wo Berbisdorf im Vorjahr stand – nämlich weit oben in der Tabelle. Es sollte also eine schwere Aufgabe werden.

Ware es aber eigentlich nicht. Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Berbisdorf stand diesmal hinten sicherer als im Hinspiel, doch nach vorn gelang nichts, so dass Dirk Meißner in der 64. Minute die Offensive umstellte: Per Doppelwechsel kamen Luca Leschig und Jonas Meißner für die diesmal glücklosen Georgij Zakarov und Robert Schirdewan. In der 81. Minute war es aber dann die Defensivabteilung, die bei einem Standard nicht gut aussah. Rico Saalbach traf per Freistoß zum 1:0 für den TSV Garsebach 1990. Am Ende machte dieses Tor in einem Match, in dem beiden Mannschaften aus dem Spiel heraus den 79 Zuschauern nicht viel bieten konnten, den Unterschied von drei Punkten.

Durch diese Niederlage fällt der Berbisdorfer SV in der Tabelle auf Platz acht zurück. Sechs Siege, sechs Remis und fünf Niederlagen zeigt die Tabelle an. In den letzten fünf Partien sammelte die Mannschaft nur fünf Punkte.

Kommenden Sonntag (14:00 Uhr) genießt der Berbisdorfer SV Heimrecht gegen den LSV Barnitz 90 und erwartet endlich mal wieder eine starke Kulisse! Lothar Lucke wendet extra für Euch wieder die Bratwürste!

SG Canitz – SV Traktor Kalkreuth, 2:0

Als Gast bei einem Team von der Tabellenspitze waren die Ansprüche von vorne herein klar. Bisher holte Schlusslicht Kalkreuth nur gegen Berbisdorf einen Punkt daheim – auswärts gelang noch gar nichts. Gegen Canitz hatte man zu Hause sogar mit 0:6 verloren. Canitz schoss vor 86 Zuschauern durch Max Mittenzwei in der zehnten Minute den Führungstreffer. David Valz brachte in der 22. den Ball zum 2:0 über die Linie (22.). Ein ähnliches Debakel wie im Hinspiel schien sich nicht anzubahnen, denn bis zur Halbzeit gelang den Gastgebern kein weiterer Treffer. Marcel Koltermann brachte noch im ersten Durchgang Tobias Krille für Justin Hein (41.).

Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Traktoristen nichts mehr zu. Das ist das Positive, was Marcel Koltermann – neben der Einsatzbereitschaft – am Ende auf dem Zettel hat – ansonsten leider wieder nichts Zählbares.

Der SV Traktor Kalkreuth empfängt am Sonntag 15:00 Uhr – wie schon oben erwähnt – den LSV 61 Tauscha. Und ja: wie schon so oft: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.

Kreisliga

Weistropper SV/Klipphausen 1. – SV Grün-Weiß Ebersbach, 1:5

SV Grün-Weiß Ebersbach veranstaltete am Samstag in Klipphausen ein Schützenfest. Mit 5:1 wurde der Gastgeber abgefertigt. An der Favoritenstellung ließ SV Grün-Weiß Ebersbach keine Zweifel aufkommen, obwohl das so nicht unbedingt zu erwarten war. Im Hinspiel zu Hause war dem SV Grün-Weiß Ebersbach in einem Match auf Augenhöhe mit Mühe ein 1:0-Sieg geglückt.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 30 Zuschauern bereits flott zur Sache. 10. Minute: Pass von Rudolf Wirthgen außen auf Lucas Lau. Dieser geht ins Zentrum und schießt aus dreißig Metern. Der Ball senkt sich immer tiefer und geht über den Torhüter ins Netz rein! Sollte es ein Spaziergang werden? Kaum gedacht schon stellte Weistropp durch Guido Borchert den Ausgleich her (13.). Ecke für Weißtropp: Der Ball kommt in den Strafraum, ein Ebersbacher klärt zunächst mit dem Kopf. Der Ball landet bei aber Guido Borchert, der unter die Latte schießt. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Robert Geißler in der 29. Minute: Darius Rosenkranz macht aus der Abwehr heraus Meter, spielt auf Richard Saalbach, der aber auf Schober durchlässt. Schober geht bis auf die Grundlinie und bringt einen scharfen Pass in den Fünfer, wo Geißler bereitsteht, um den Ball zur Führung ins Tor zu schieben. SV Grün-Weiß Ebersbach hatte damit eine knappe Führung auf dem Zettel. 8 Minuten nach der Pause ein Standard. Die von Felix Schober getretene Ecke dreht sich auf die lange Ecke. Rudolf Wirthgen ist ungedeckt und kann den Ball ganz locker zum 3:1 für die Gäste einnicken, die nun klar das Spiel bestimmten. Felix Schober legte in der 65. Minute zum 4:1 für den Tabellenprimus nach: Nach Ballgewinn und schnellem Pass in die Spitze kann er den Gegenspieler abschütteln und schließlich am Torhüter vorbei einnetzen. Rudolf Wirthgen besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für SV Grün-Weiß Ebersbach (75.). Ein Schuss von Schober knallt an die Latte. Wirthgen ist wacher als der Torhüter und staubt ab. In der 79. Minute stellte SV Grün-Weiß Ebersbach personell um: Per Doppelwechsel kamen Richard Meißner und Ben Ziesche auf den Platz und ersetzten Geißler und Schober. Die letzten 10 Minuten brannte nichts mehr an.

SV Grün-Weiß Ebersbach stabilisierte mit den drei Punkten die gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. An SV Grün-Weiß Ebersbach gab es bisher kein Vorbeikommen. Mit 16 Siegen in 16 Spielen setzt der SV Grün-Weiß Ebersbach seine furiose Saison fort.

SV Grün-Weiß Ebersbach empfängt am kommenden Sonntag 14 Uhr wieder vor heimischer Kulisse den SV Saxonia Nauwalde.

SpG Radeburg/Tauscha 2./Lampertsw.2. – SV Einheit Glaubitz, 3:6 (0:6)

Um die positiven Dinge zuerst zu nennen: 1.) die 45 Zuschauer sahen 9 Tore, was ja nicht so oft vorkommt. 2.) Radeburg hat die zweite Halbzeit mit 3:0 gewonnen. Die Differenz zu 9 ging allerdings an den Aufstiegsaspiranten Glaubitz, welcher also mit einem 6:0 in die Halbzeitpause ging. Durch Tore in der 4. und 5. Minute lagen die Zillestädter früh zurück. Auch die nächsten Tore fielen in Minutenabständen: nach Toren in der 26. und 28. Minute sowie in der 43. und 44. kam es zum besagten Zwischenstand.

Mit einem Wechsel – Bastian Eckart kam für Luke Stephan – startete der SpG in Durchgang zwei. Christopher Klotsche versenkte den Ball in der 53. Minute im Netz von SV Einheit Glaubitz zum Bis-dato-Ehrentreffer. Pedro Venus setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Jürgen Zimmermann und Lukas Jäkel (60.). Marcel Weber traf neun Minuten später zum 2:6 zugunsten des Heimteams. Sollte hier noch was gehen? Die Glaubitzer stellten noch mal um und das Tor von André Scheiblich in der 86. war dann doch nicht mehr als Ergebniskosmetik. Radeburg bleibt vorerst Mittelmaß und wird in dieser Saison mit Auf- oder Abstieg nichts zu tun haben. Nach der Neuaufstellung und Findungsphase der Mannschaft war das sicher auch nicht anders zu erwarten.

Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, treten die Zillestädter in Priestewitz an.

1. Kreisklasse

Meißner SV 08 2. – SpG Großdittmannsdorf/Berb.2 4:1

Beim Aufstiegskonkurrenten Meißner SV 08 2. Kassierte Spitzenreiter SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. die zweite Niederlage der Saison. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams (Meißen liegt mit drei Punkten zurück, hat aber noch ein Nachholspiel) war es für die Grünweißen sogar mit 4:1 eine richtige Klatsche. Im Hinspiel war man noch zu einem knappen 1:0-Sieg gekommen.

Dabei gingen die Herren von der Hasenheide durch Felix Feste in der 18. Minute in Führung und alles schien nach Plan zu laufen. Per Elfmeter traf Franz Lehmann in der 29. Minute vor 50 Zuschauern zum 1:1 für den Meißner SV 08 2. Nach nur 30 Minuten musste Luca André Stiegel von SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. vom Feld und Richard Schneider kam in die Partie. Bei der Boden-Truppe musste in der 55. Minute dann auch noch der etatmäßige Keeper Alex Adam ausgewechselt werden. Für ihn kam Nick Leon Stephan. Der Ersatzkeeper musste dann in der 72., 91. und 98. Minute hinter sich greifen. Ein ganz bitterer Tag für Grün-Weiß.

Nominell stehen sie zwar noch auf Platz 1, aber der Sieger des Tages hat ein Spiel weniger und hat mit 47:17 Toren auch das uneinholbar bessere Torverhältnis. Die SpG hat 29:18 Tore und infolge der Klatsche nun auch den Nimbus der besten Abwehrreihe an Meißen abgegeben. Wenn das Team von Trainer Enrico Bürger am Ende der Saison tatsächlich aus eigener Kraft aufsteigen will, darf kein Punkt mehr verloren werden, denn es gibt mit Strehla auf Platz zwei ein Team, das nur einen Punkt zurück liegt und es gibt nur zwei Aufstiegsplätze für die drei Bewerber. Es wird extrem spannend!

Die SpG Großdittmannsdorf/Berb.2. misst sich in der Hasenheide am Sonntag ab 14:00 Uhr mit der BSG Traktor Baßlitz.

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